Robert • 15th Mrz 2009 • Blog • film, finanzkrise, kapitalismus, nichtkategorisiert, politik, religion
Der Film Zeitgeist Addendum beleuchtet die Ursachen der derzeitigen Finanzkrise bzw. betrachtet das Geldsystem generell als Kern vieler Probleme in unserer Welt. Allerdings weiß ich nicht genau, wie ich ihn einordnen soll. Viele Gedanken sind für mich einleuchtend und nachvollziehbar, anderen wie z.B. Technologie als Lösung für alle Probleme stehe ich eher skeptisch gegenüber. Hier die Beschreibung des Inhalts auf Google Video:
Der Kern vieler Probleme in unserer Welt ist das Geldsystem, welches einen unendlichen Schuldensog erzeugt und uns zwingt alle Entscheidungen und Handlungen in unserem Leben nach finanziellem Profit auszurichten. Dadurch verschwenden wir (bewusst und unbewusst) einen großen Teil unserer Energie mit selbstsüchtigem, korruptem Verhalten, anstatt in Freiheit die gemeinsame Entfaltung der Menschheit im Einklang mit der Natur genießen zu können.Politik, Religion und andere Gesetze sind niemals eine Möglichkeit, um gesellschaftliche Probleme zu lösen oder einen Wechsel herbeizuführen. Sie sind nur ein Symptom der korrupten Profit-Struktur des Kapitalismus.Die Technologie ist der wirkliche Schlüssel zur Lösung der zentralen Weltprobleme wie Ernährung und Energieversorgung. Würde die technologische Entwicklung nicht profitorientiert sonder ressourcen-orientiert ausgerichtet, würden alle destruktiven Technologien verschwinden und die im Überfluss vorhandenen umweltfreundlichen Ressourcen auf unserer Erde optimal genutzt werden können. Diese Argumentation beruht auf den Konzepten von Jacque Fresco und seinem Venus-Project, das als Gesamtlösungskonzept in Zeitgeist Addendum integriert wurde und auf dem mehr als die Hälfte des Films aufgebaut sind.
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Robert • 18th Dez 2008 • Blog • film, graffiti, kunst, nichtkategorisiert
Nach diesem Film sieht man Graffiti mit anderen Augen – genial gemacht! [youtube http://www.youtube.com/watch?v=uuGaqLT-gO4?wmode=transparent] Quelle: http://www.blublu.org/
Robert • 14th Okt 2008 • Blog • b??rse, film, finanzkrise, nichtkategorisiert, politik
Besser könnte das Timing für den Filmstart von „Let’s make money“ nicht sein – der Film zur Finanzkrise sozusagen. Dieser wird am 29.10. im Rahmen der Viennale uraufgeführt und verspricht spannend zu werden:
Nach We Feed the World folgt Erwin Wagenhofer in Let’s Make Money der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem: Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherungen. Was hat etwa unsere Altersvorsorge mit der Immobilien-Blase in Spanien zu tun? Sobald wir ein zum Beispiel Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein, täglich fließen Milliardensummen mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus, die möglichst hoch verzinst werden sollen. Ob unsere Bank das Geld an einen spanischen Bauentwickler verleiht? Wir Kunden wissen es nicht. Möglicherweise verborgen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: «Lassen Sie ihr Geld arbeiten!» Doch Geld kann nicht arbeiten: Denn das können nur Menschen, Tiere oder Maschinen. Let’s Make Money folgt dem Weg unseres Geldes dorthin, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter es vermehren und selbst arm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist.
Der Trailer zum Film: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=ATMNDZtsx-A?wmode=transparent]
Robert • 9th Mai 2008 • Blog • event, film, medien, nichtkategorisiert, ted
Neulich habe ich folgendes Video gefunden, in dem Franzosen die amerikanische Nationalhymne singen: httpvhd://www.youtube.com/watch?v=3T60NaNPiMg Als ich mich dann gefragt habe, wer das wieso gemacht hat, bin ich auf den sogenannten „Pangea Day“ gestoßen, der am 10. Mai 2008 stattfindet. Auf der zugehörigen Homepage http://www.pangeaday.org/ ist folgende Beschreibung zu finden:
Pangea Day is a global event bringing the world together through film. On May 10, 2008, live events in Cairo, Kigali, London, Los Angeles, Mumbai, and Rio de Janeiro will be linked to produce a program of powerful films, live music and visionary speakers. The program will be broadcast live to millions of people worldwide through the internet, television, and mobile phones. Pangea Day taps the power of film to strengthen tolerance and compassion while uniting millions of people to build a better future. In a world where people are often divided by borders, difference, and conflict, it’s easy to lose sight of what we all have in common. Pangea Day seeks to overcome that – to help people see themselves in others – through the power of film.
Hier der offizieller Trailer: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=JxhRukX-vAw?wmode=transparent] Die Idee zu diesem Event hatte die Dokumentarfilmerin Jehane Noujaim, nachdem sie den begehrten TED-Preis erhalten hatte. Pangäa war übrigens der letzte globale Superkontinent der Erdgeschichte. Wenn Menschen durch Filme zum Lachen oder Weinen gebracht werden, wieso sollten sie dann nicht auch die Welt ein Stück näher zusammen bringen können? 😉