Posts Tagged “finanzkrise” — Seite 2

Attac-Kinospot zur Banken- und Finanzkrise

14th Feb 2009Blog, , , , , ,

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„Der Film zeigt, dass es nicht reicht, auf die Lernfähigkeit der Verursacher der Krise zu vertrauen. Sie werden ohne effektive globale Regulierungen weiter die riskante Jagd nach schnellem Profit fortsetzen. Die Kosten trägt die Allgemeinheit. Die nächste schwere Finanzkrise ist so nur eine Frage der Zeit. Mit der Bankenrettung müssen daher strenge Auflagen verbunden sein“, sagt Attac-Finanzmarktexperte Christian Schoder.

Attac fordert, dass gerettete Banken ihre Niederlassungen in Steueroasen schließen müssen. „Es ist nicht einzusehen, dass dem Staat durch die Aktivitäten in Steueroasen bis zu zwei Milliarden Euro verloren gehen, während Ex-Banker im Finanzministerium großzügig die Bankenhilfe verhandeln.“

Kurz vor dem G20-Gipfel wird sich Attac Österreich gemeinsam mit anderen Organisationen am 28. März in Wien an einem weltweiten Aktionstag für eine soziale Bewältigung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise beteiligen. Motto: Wir zahlen nicht für eure Krise!

Link zum Spot: www.attac.at/bankenrettung

Melodien aus Aktienkurven

31st Jan 2009Blog, , , , ,

Der Billion-Dollar-Song zur Finanzkrise, arrangiert mit der Microsoft Komponiersoftware „Songsmith“ – ein vorfinanzierter Hörsturz:

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Die schönsten Melodien scheibt das Leben selbst! Jeder Mensch ist ein Künstler – also auch die Politiker und Banker: Melodien für Millionen. Und Krisenzeiten sind immer gute Zeiten für die Kunst. Thank you for the Music!

Gefunden auf: www.kreidler-net.de

Fred Thompson über Konjunkturpakete

17th Dez 2008Blog, ,

Trying to fix problems caused by excess consumption with more spending is like telling a fat guy that the way to lose weight is to eat more donuts.

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Ask not what your country can spend for you, ask what you can spend for your country!

In diesem Sinne viel Spaß beim Konsumieren! Auch wenns wahrscheinlich Dinge sind, die man eh nicht bräuchte, aber halt kaufen soll, damit es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht?!? Irgendwie krank das Ganze oder?

Erklärung der aktuellen Finanzkrise

11th Dez 2008Blog, ,

So oder so ähnlich muss es wohl gewesen sein…

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Mandy besitzt eine Bar in Berlin-Kreuzberg. Um den Umsatz zu steigern, beschliesst sie, die Getränke der Stammkundschaft (hauptsächlich alkoholkranke Hartz-IV-Empfänger) auf den Deckel zu nehmen – ihnen also Kredit zu gewähren.Das spricht sich in Kreuzberg schnell herum und immer mehr Kundschaft desselben Segments drängt sich in Mandy’s Bar. Da die Kunden sich um die Bezahlung keine Sorgen machen müssen, erhöht Mandy sukzessive die Preise für den Alkohol und erhöht damit auch massiv ihren Umsatz. Der junge und dynamische Kundenberater der lokalen Bank bemerkt Mandy’s Erfolg und bietet ihr zur Liquiditätssicherung eine unbegrenzte Kreditlinie an. Um die Deckung macht er sich keinerlei Sorgen, er hat ja die Schulden der Trinker als Deckung.Zur Refinanzierung transformieren top ausgebildete Investmentbanker die Bierdeckel in verbriefte Schuldverschreibungen mit den Bezeichnungen SUFFBOND®, ALKBOND® und KOTZBOND®. Diese Papiere laufen unter der modernen Bezeichnung SPA Super Prima Anleihen und werden bei einer usbekischen Online-Versicherung per Email abgesichert. Daraufhin werden sie von mehreren Rating-Agenturen (gegen lebenslanges Freibier in Mandy’s Bar) mit ausgezeichneten Bewertungen versehen. Niemand versteht zwar, was die Abkürzungen dieser Produkte bedeuten oder was genau diese Papiere beinhalten, aber dank steigender Kurse und hoher Renditen werden diese Konstrukte ein Renner für institutionelle Investoren. Vorstände und Investmentspezialisten der Bank erhalten Boni im dreistelligen Millionenbereich.Eines Tages, obwohl die Kurse immer noch steigen, stellt ein Risk Manager (der inzwischen wegen seiner negativen Grundeinstellung selbstverständlich entlassen wurde) fest, dass es an der Zeit sei, die ältesten Deckel von Mandy’s Kunden langsam fällig zu stellen. Überraschenderweise können weder die ersten noch die nächsten Hartz-IV-Empfänger ihre Schulden, von denen viele inzwischen ein Vielfaches ihres Jahreseinkommens betragen, bezahlen. Solange man auch nachforscht, es kommen so gut wie keine Tilgungen ins Haus. Mandy macht Konkurs. SUFFBOND® und ALKBOND® verlieren 95%, KOTZBOND® hält sich besser und stabilisiert sich bei einem Kurswert von 20%.Die Lieferanten hatten Mandy extrem lange Zahlungsfristen gewährt und zudem selbst in die Super Prima Anleihen investiert. Der Wein- und der Schnapslieferant gehen Konkurs, der Bierlieferant wird dank massiver staatlicher Zuschüsse von einer ausländischen Investorengruppe übernommen. Die Bank wird durch Steuergelder gerettet. Der Bankvorstand verzichtet für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den Bonus.

In diesem Sinne: Prost!

Bankenkrise – das neue Brettspiel

27th Nov 2008Blog, , , ,

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI?wmode=transparent] gefunden auf extra3, der Satiresendung des NDR

„Let’s make money“ – der Film zur Finanzkrise

14th Okt 2008Blog, , , ,

Besser könnte das Timing für den Filmstart von „Let’s make money“ nicht sein – der Film zur Finanzkrise sozusagen. Dieser wird am 29.10. im Rahmen der Viennale uraufgeführt und verspricht spannend zu werden:

Nach We Feed the World folgt Erwin Wagenhofer in Let’s Make Money der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem: Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherungen. Was hat etwa unsere Altersvorsorge mit der Immobilien-Blase in Spanien zu tun? Sobald wir ein zum Beispiel Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein, täglich fließen Milliardensummen mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus, die möglichst hoch verzinst werden sollen. Ob unsere Bank das Geld an einen spanischen Bauentwickler verleiht? Wir Kunden wissen es nicht. Möglicherweise verborgen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: «Lassen Sie ihr Geld arbeiten!» Doch Geld kann nicht arbeiten: Denn das können nur Menschen, Tiere oder Maschinen. Let’s Make Money folgt dem Weg unseres Geldes dorthin, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter es vermehren und selbst arm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist.

Der Trailer zum Film: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=ATMNDZtsx-A?wmode=transparent]

Zeit des Umbruchs?

10th Okt 2008Blog, , , , ,

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Ich bin echt gespannt, wie lange der Einbruch an den Börsen noch so weitergeht. Glücklich kann sich derzeit noch schätzen, wer in den letzten Jahren den Verlockungen von hohen Aktiengewinnen nicht nachgegeben hat und auf traditionelle Anlageformen gesetzt hat.Trotzdem wird diese Krise an keinem von uns spurlos vorüber gehen – sei es nun durch Rückgänge im Wirtschaftswachstum oder durch Unternehmensberater“ mit seinen Gedanken zur Finanzkrise: (fett = Hervorhebungen von mir)

Ich habe allerdings eine Hoffnung. Die Finanzkrise wird Tabus niederreißen, wie einst die Menschen die Mauer niedergerissen haben. Man wird sich Gedanken über neue Gesellschaftsmodelle machen müssen; bereits heute kann man zumindest darüber reden, Banken zu verstaatlichen; morgen vielleicht darüber, es mit natürlichen Monopolen auch zu tun. Das Pendel wird zurückschwingen – und die Menschen werden wieder frei diskutieren und über wirkliche Alternativen reden und nicht darüber, ob die Lohnnebenkosten um 0,5% sinken, die Mehrwertsteuer um 3% steigen, und die Rentenformel um den Faktor xyz erweitert werden soll. Es wird das Ende der Entpolitisierung der Gesellschaft sein. Sie weiß es nur noch nicht.Und bei dem Gedanken kann ich nun mit einem Lächeln ins Bett gehen.

Wie beurteilt ihr die aktuelle Lage? Weltuntergang oder alles halb so schlimm?

Wikileaks.org – we help you safely get the truth out

1st Okt 2008Blog, , , , ,

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Wikileaks ist ein Ende 2006 anonym ins Leben gerufenes Projekt, das nach dem Wiki-Prinzip aufgebaut ist und „für die massenweise und nicht auf den Absender zurückzuführende Veröffentlichung von geheimen Informationen und Analysen” dienen soll. Primäre Ziele sind durch Unterdrückung geprägte Regimes in Asien, den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Schwarzafrika und dem Nahen Osten. Wikileaks will jedoch auch all denen zur Seite stehen, „die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen. […]Hab ganz schön gestaunt, als ich dort die gesperrte Hochrechnung von 14:00 Uhr für die Nationalratswahlen am 28. September 2008 entdeckt habe. Von wegen also spontaner Jubel/Verzweiflung bei den Liveberichten aus den Parteizentralen um 17:00 Uhr.Ebenfalls bezeichnend: 55.000 Dollar für 2 Wochen Praktikum bei der (mittlerweile insolventen) Investmentbank Lehman Brothers. Da kann man sich ungefähr vorstellen, wohin die ganzen Milliarden „verschwunden“ sind.Wikileaks führt zwar keinerlei Prüfung der auf ihrer Homepage veröffentlichten Dokumente durch, womit deren Echtheit nicht gesichert ist – trotzdem gibt es bereits auf NYTimes.com 942, Guardian.co.uk 645 und auf Spiegel.de 47 Beiträge, die sich auf Wikileaks als Quelle berufen.Summa summarum also eine Webseite, die sicher noch öfters eine wichtige Rolle im (Enthüllungs-) Journalismus spielen wird, v.a. weil das anonyme Einreichen von Dokumenten für jeden möglich ist.Bei der nächsten Nationalratswahl geh ich jedenfalls erst um 16:00 Uhr wählen 😉

Warum überall Geld fehlt

26th Sep 2008Blog, , , , , ,

Droht uns eine Rezession? Erleben wir gerade den Zusammensturz des komplexen, weltweiten Finanzsystems? Der nachfolgende Film gibt Antworten auf die Fragen, wie unser Geldsystem entstanden ist und wie es noch heute funktioniert.

„Gib mir die Welt plus 5 Prozent“. Die Geschichte vom Goldschmied Fabian 50 aufschlussreiche Minuten über den grundlegenden Fehler in unserem Geldsystem und das grundlegende Geheimnis des Banken- und Geldwesens. Inhalt: * Was ist Geld? * Wie entstanden Banknoten, Schecks usw. * Der grundlegende Fehler im System * Warum überall Geld fehlt * Warum die Bürokratie immer weiter ausufert * Warum die Belastungen für die Bürger laufend anwachsen * Warum es zu Kriegen kommt * Warum das Bargeld schrittweise abgeschafft wird * Die Ursache der Globalisierung * Das unentdeckte Geheimnis des Banken- und Geldwesens

Trailer: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=Aj_mCGCigOA?wmode=transparent] Um den kompletter Film anzuzeigen, bitte auf  [weiterlesen!] » klicken (mehr …)

Kontoüberziehung ohne Folgen?

26th Mrz 2008Blog, ,

Jeder weiß, was einem blüht, wenn das eigene Konto immer mehr ins Minus rutscht. Aber was passiert, wenn es sich beim Kontoinhaber um einen Staat wie z.B. die USA handelt? Im Jänner 2008 betrug deren Handelsbilanzsdefizit beispielsweise 58,2 Milliarden US-Dollar. Soll heißen, dass die USA eine Finanzspritze von ca. 2 Milliarden US-Dollar pro Tag brauchten, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Wenn nun diese Geldzufuhr der (internationalen) Kreditgeber aufgrund der derzeitigen Finanzkrise ins Stocken gerät, was passiert dann?httpvhd://www.youtube.com/watch?v=4n3g5lUgkWk