OpenStreetMap als Alternative zu Google Maps
OpenStreetMap (http://www.openstreetmap.org/) ist ein Projekt mit dem Ziel, eine freie nutzbare Weltkarte zu erschaffen, die jeder lizenzkostenfrei einsetzen und beliebig weiterverarbeiten kann.Aber hat nicht Google kostenlose Karten?Warum es sinnvoll ist, auf Kartendienste abseits von Google Maps, Bing & Co zurückzugreifen, beschreiben die FAQs von OpenStreetMap:
Die Benutzung von Google-Karten (wie auch der vieler anderen Anbieter) ist zwar kostenlos, aber nicht frei. Auch Google knüpft Bedingungen an die Benutzung seiner Karten. In der Regel sind die Karten, die man im Internet findet, an die Benutzung der Webseiten oder der API des Anbieters gebunden. Schon eine solche Karte auszudrucken und weiterzugeben ist vielfach nicht erlaubt.Außerdem stellt Google zwar Karten zur Verfügung, aber nicht die zugrundeliegenden Geodaten. Man kann die Karten also nur so nutzen, wie sie angeboten werden. Will man die Karten in einem anderen Stil oder will man einen eigenen Routing-Algorithmus ausprobieren, so kommt man nicht weiter. OpenStreetMap bietet auch die „rohen“ Geodaten an, damit jeder sie so nutzen kann, wie er möchte.
Wie sehr die OpenStreetMap bereits verbreitet ist und wie aktiv die dahinterstehende Community ist, zeigt nachfolgendes Video, das alle Änderungen visualisiert, die 2008 bis 2009 weltweit durchgeführt wurden:
OSM 2008: A Year of Edits from ItoWorld on Vimeo.via Twitter / @flowingdata