Posts Tagged “politik” — Seite 5
Robert • 2nd Dez 2008 • Blog • ??sterreich, nichtkategorisiert, politik, regierungsprogramm
Was die moodle.net genutzt, um dieses kompakt auf einer Seite zu visualisieren (klicken um zu vergrößern):
Politisch neutrale Wörte wie z.B. dabei oder besonders habe ich entfernt. Gab es mehrere Variantionen wie z.B. nationale, nationalem oder nationalen, habe ich dies durch den Wortstamm national ersetzt. Kam ein Wort in Ein- und Mehrzahl vor, habe ich dies ebenfalls vereinheitlicht.Das Ergebnis läßt auf alle Fälle noch genug Interpretationsspielraum zu: sollte nicht Bürger öfters vorkommen als Bundesregierung? Sollen vs. müssen – ein Hinweis auf Ankündigungspolitik ohne nachfolgende Umsetzung? Integration kaum zu finden, obwohl die Begriffe international und Europa häufiger als national vorkommen? Modernisierung und Reform vs. Erhaltung und Bewahrung?
Robert • 27th Nov 2008 • Blog • banken, finanzkrise, nichtkategorisiert, politik, satire
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI?wmode=transparent] gefunden auf extra3, der Satiresendung des NDR
Robert • 20th Nov 2008 • Blog • afrika, amazon, firefox, nichtkategorisiert, politik, spende, webtipps
Der Verein Laafi finanziert Projekte im Gesundheitsbereich in Burkina Faso, einer der ärmsten Regionen der Welt. Sie arbeiten dabei mit lokalen Partnern aus den Projektdörfern zusammen, die die Projekte initiieren, umsetzen und zum Teil auch mitfinanzieren.Wer diesen Verein unterstützen will, kann dies bei jedem Amazon-Einkauf tun. Das Tolle daran:Der Verkaufspreis erhöht sich dadurch nicht (es sinkt nur der Gewinn von Amazon ;-).Seit kurzem gibt es auch eine eigene Firefox-Extension, mit der jeder Amazon-Einkauf automatisch Laafi zugerechnet, auch wenn man direkt dort einkauft.Über laafi.at/amazon wurden bisher über 1700 Artikel bestellt, was eine Spendensumme von ca. €2100 gebracht hat. Viel Geld in Afrika und eine einfache Möglichkeit, zu helfen!Quelle: Helge´s Blog
Robert • 18th Nov 2008 • Blog • markt, nichtkategorisiert, politik, post, privatisierung, staat
Dem aktuellen Videocast von Robert Misik, der wöchentlich innen-, außen-, gesellschafts- und kulturpolitische Fragen auf derStandard.at kommentiert, kann ich voll und ganz zustimmen:
FS Misik Folge 51: Wenn ein Postler Konkurrenz kriegt, kommen die Effizienzgewinne nicht bei mir an Gerade wurden mit viel Steuergeld die wichtigsten globalen Banken gerettet – weil ein intaktes Finanzsystem ein „öffentliches Gut“ ist. Sollte das nicht ein Anlass sein, grundsätzlich darüber nachzudenken, dass es öffentliche Güter gibt, die wichtiger sind als das übliche privatwirtschaftliche Kostenminimierungskalkül? Die Aufregung um die Postamtsschließungen steht damit im Zusammenhang. Flächendeckende Versorgung ist ein „öffentliches Gut“, egal ob sie sich rechnet. Und es darf auch nicht zwischen „schlechten“ und „guten Kunden“ unterschieden werden. Das selbe gilt auch für das Gesundheitssystem, das öffentliche Verkehrsnetz, das Schulsystem. Wenn wir zuviel privatisieren, bekommen wir Exzellentes für die Begüterten und „poor Services for poor people“, also schlechte Dienstleistungen für die weniger Begüterten. [youtube http://www.youtube.com/watch?v=kzJhBq9Zm0U?wmode=transparent]
Ein Beispiel, das hier nicht fehlen sollte, sind die Folgen der Privatisierung des Strafvollzugs. So scheiterte beispielsweise ein Volksbegehren in Kalifornien, mit der unter anderem die Strafen für den Besitz von Marihuana erheblich reduziert werden sollten, auch durch intensives Lobbying der Gefängniswärtergewerkschaft:
Weil die Arbeitsplätze der Wärter von der Anzahl und Auslastung der Gefängnisse abhängen, hat die Gewerkschaft durchaus ein strukturelles Interesse daran, möglichst viele Verbotstatbestände mit Gefängnisstrafen bedroht zu sehen.
Quelle: telepolis, Direkte Demokratie und Lobbyismus
Robert • 6th Nov 2008 • Blog • haider, kabarett, medien, nichtkategorisiert, politik, satire
In der Late-Night-Show „Willkommen Österreich“ vom 23. Oktober nahmen das Satirikerduo Stehrmann & Grissemann den Prinzessin-Diana-ähnlichen Hype nach dem Unfalltod von Jörg Haider zum Anlass, die Ereignisse satirisch zu betrachten: httpvhd://www.youtube.com/watch?v=wGMDTp5YLqE Dass dies heftige Reaktionen hervorrufen würde, war vorherzusehen. Dass Stehrmann & Grissemann dann aber auch noch einen Auftritt in Klagenfurt planten, war einigen doch zuviel: der Kärtner Landeshauptmann Gerhard Dörfler forderte den Rektor der Universität Klagenfurt Heinrich Mayr auf, den für 11. Dezember angesetzten Auftritt des Kabarettistenduos an der Universität zu untersagen. Auch Morddrohungen langten beim ORF ein – der Auftritt sollte trotzdem wie geplant und falls nötig mit Personenschutz stattfinden. Als dann aber Ingo Krassnitzer, der Organisator der Veranstaltung, beinahe einen Autounfall hatte, weil 4 von 5 Radmuttern gelockert worden waren, sagten Stehrmann & Grissemann die Veranstaltung in Klagenfurt schließlich doch ab, weil sie nicht die Sicherheit anderer Personen gefährden wollten. Schon bedenklich. Als dänische Zeitungen Karikaturen über Mohammed veröffentlichten, wurde dies gerade auch von den jetzigen Kritikern dieser Show mit dem Hinweis auf Meinungs-, Presse-, Religions- und Kunstfreiheit verteidigt. Bei einer Satire über das Verhalten der Bevölkerung & Medien nach dem Unfalltod von Jörg Haider (nicht über den Unfalltod selbst!) wird jedoch genauso wie aus radikal-islamischen Kreisen auf die Mohammed-Karikaturen reagiert – nämlich mit Einschüchterungen und Morddrohungen. Das Verhalten gewisser Österreicher läßt sich eben nicht immer rational erklären. Die Band Rema’su:ri bringt dies übrigens mit ihrem Song „The Austrian Way of Singin the Blues“ passend zum Ausruck: Der nächste Aufreger wird übrigens nicht lange auf sich warten lassen. Die Kabarettisten „Gebrüder Moped“ sicherten sich bereits die Exklusivrechte für ein Interview mit dem verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. Hier die ersten Ausschnitte: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=iHM0wSY2Sho?wmode=transparent] Was meint ihr? Wo endet die Meinungs-, Presse-, Religions- und Kunstfreiheit? Ist alles erlaubt oder braucht es doch Grenzen? Falls ja, wer legt fest, wo diese verlaufen?
Robert • 28th Okt 2008 • Blog • nichtkategorisiert, politik, usa, videos, wahlen, werbung
Die Werbekampagne „Whassup?“ für Budweiser-Bier lief von 1999 bis 2002. Bekannt wurde diese v.a. durch folgenden Werbespot:[youtube http://www.youtube.com/watch?v=L38wthA4Ld0?wmode=transparent] Nun gibt´s eine Fortsetzung mit den selben Darstellern, in der kräftige Seitenhiebe auf die Regierung von G.W. Bush ausgeteilt werden: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=Qq8Uc5BFogE?wmode=transparent] Was meint ihr? Wer wird am am 4. November die Präsidentschaftswahl in den USA gewinnen? Ich tipp auf Obama – es sei denn, es taucht bis dahin noch eine Video-Botschaft von Bin Laden auf, nach dem Motto „Osama für Obama“ 😈
Robert • 24th Okt 2008 • Blog • gesellschaft, journalismus, medien, nichtkategorisiert, politik, webtipps
Soziale Netzwerke wie Facebook, myspace, XING oder szene1.at sind zwar mittlerweile weit verbreitet, haben es jedoch meiner Meinung nach (noch?) nicht geschafft, einen wirklichen lokalen Bezug herzustellen. Es ist zwar durchaus anregend, sich über das Internet mit Menschen aus anderen Regionen, Ländern oder Kulturkreisen auszutauschen; wirklich spannend wird es jedoch, wenn die neuen Technologien unser unmittelbares Umfeld verändern.Dieses Konzept verfolgt die Ende September gestartete Plattform UnserDaheim.at. Hier können Personen, Vereine und Organisationen Neuigkeiten aus allen 17.500 Orten und vielen Stadtteilen Österreichs in Form von Artikeln, Fotos und Videos einstellen sowie Mitbürger, Nachbarn, Freunde oder Interessenten aus der eigenen Region darüber informieren.Was mir dabei besonders gefällt ist, dass jeder Ort eine eigene Adresse wie z.B. http://aspern.unserdaheim.at oder http://voecklabruck.unserdaheim.at/ besitzt. Dadurch wird die Webseite zu einem Treffpunkt für Leute, Vereine, Organisationen und Firmen aus dem eigenen Ort, der eigenen Gemeinde oder der eigenen Stadt.Meiner Meinung nach eine Webseite mit großem Potential für die Zukunft.
Robert • 14th Okt 2008 • Blog • b??rse, film, finanzkrise, nichtkategorisiert, politik
Besser könnte das Timing für den Filmstart von „Let’s make money“ nicht sein – der Film zur Finanzkrise sozusagen. Dieser wird am 29.10. im Rahmen der Viennale uraufgeführt und verspricht spannend zu werden:
Nach We Feed the World folgt Erwin Wagenhofer in Let’s Make Money der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem: Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherungen. Was hat etwa unsere Altersvorsorge mit der Immobilien-Blase in Spanien zu tun? Sobald wir ein zum Beispiel Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein, täglich fließen Milliardensummen mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus, die möglichst hoch verzinst werden sollen. Ob unsere Bank das Geld an einen spanischen Bauentwickler verleiht? Wir Kunden wissen es nicht. Möglicherweise verborgen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: «Lassen Sie ihr Geld arbeiten!» Doch Geld kann nicht arbeiten: Denn das können nur Menschen, Tiere oder Maschinen. Let’s Make Money folgt dem Weg unseres Geldes dorthin, wo spanische Bauarbeiter, afrikanische Bauern oder indische Arbeiter es vermehren und selbst arm bleiben. Der Film zeigt uns die gefeierten Fondsmanager, die das Geld ihrer Kunden jeden Tag aufs Neue anlegen. Zu sehen sind Unternehmer, die zum Wohle ihrer Aktionäre ein fremdes Land abgrasen, solange die Löhne und Steuern niedrig und die Umwelt egal ist.
Der Trailer zum Film: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=ATMNDZtsx-A?wmode=transparent]
Robert • 10th Okt 2008 • Blog • b??rse, finanzkrise, gesellschaft, nichtkategorisiert, politik, zumnachdenken
Ich bin echt gespannt, wie lange der Einbruch an den Börsen noch so weitergeht. Glücklich kann sich derzeit noch schätzen, wer in den letzten Jahren den Verlockungen von hohen Aktiengewinnen nicht nachgegeben hat und auf traditionelle Anlageformen gesetzt hat.Trotzdem wird diese Krise an keinem von uns spurlos vorüber gehen – sei es nun durch Rückgänge im Wirtschaftswachstum oder durch Unternehmensberater“ mit seinen Gedanken zur Finanzkrise: (fett = Hervorhebungen von mir)
Ich habe allerdings eine Hoffnung. Die Finanzkrise wird Tabus niederreißen, wie einst die Menschen die Mauer niedergerissen haben. Man wird sich Gedanken über neue Gesellschaftsmodelle machen müssen; bereits heute kann man zumindest darüber reden, Banken zu verstaatlichen; morgen vielleicht darüber, es mit natürlichen Monopolen auch zu tun. Das Pendel wird zurückschwingen – und die Menschen werden wieder frei diskutieren und über wirkliche Alternativen reden und nicht darüber, ob die Lohnnebenkosten um 0,5% sinken, die Mehrwertsteuer um 3% steigen, und die Rentenformel um den Faktor xyz erweitert werden soll. Es wird das Ende der Entpolitisierung der Gesellschaft sein. Sie weiß es nur noch nicht.Und bei dem Gedanken kann ich nun mit einem Lächeln ins Bett gehen.
Wie beurteilt ihr die aktuelle Lage? Weltuntergang oder alles halb so schlimm?
Robert • 1st Okt 2008 • Blog • finanzkrise, journalismus, medien, nichtkategorisiert, politik, webtipps
Wikileaks ist ein Ende 2006 anonym ins Leben gerufenes Projekt, das nach dem Wiki-Prinzip aufgebaut ist und „für die massenweise und nicht auf den Absender zurückzuführende Veröffentlichung von geheimen Informationen und Analysen” dienen soll. Primäre Ziele sind durch Unterdrückung geprägte Regimes in Asien, den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, Schwarzafrika und dem Nahen Osten. Wikileaks will jedoch auch all denen zur Seite stehen, „die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen. […]Hab ganz schön gestaunt, als ich dort die gesperrte Hochrechnung von 14:00 Uhr für die Nationalratswahlen am 28. September 2008 entdeckt habe. Von wegen also spontaner Jubel/Verzweiflung bei den Liveberichten aus den Parteizentralen um 17:00 Uhr.Ebenfalls bezeichnend: 55.000 Dollar für 2 Wochen Praktikum bei der (mittlerweile insolventen) Investmentbank Lehman Brothers. Da kann man sich ungefähr vorstellen, wohin die ganzen Milliarden „verschwunden“ sind.Wikileaks führt zwar keinerlei Prüfung der auf ihrer Homepage veröffentlichten Dokumente durch, womit deren Echtheit nicht gesichert ist – trotzdem gibt es bereits auf NYTimes.com 942, Guardian.co.uk 645 und auf Spiegel.de 47 Beiträge, die sich auf Wikileaks als Quelle berufen.Summa summarum also eine Webseite, die sicher noch öfters eine wichtige Rolle im (Enthüllungs-) Journalismus spielen wird, v.a. weil das anonyme Einreichen von Dokumenten für jeden möglich ist.Bei der nächsten Nationalratswahl geh ich jedenfalls erst um 16:00 Uhr wählen 😉