Posts Tagged “politik” — Seite 6
Robert • 26th Sep. 2008 • Blog • banken, finanzkrise, geld, nichtkategorisiert, politik, wissenswertes, zinsen
Droht uns eine Rezession? Erleben wir gerade den Zusammensturz des komplexen, weltweiten Finanzsystems? Der nachfolgende Film gibt Antworten auf die Fragen, wie unser Geldsystem entstanden ist und wie es noch heute funktioniert.
„Gib mir die Welt plus 5 Prozent“. Die Geschichte vom Goldschmied Fabian 50 aufschlussreiche Minuten über den grundlegenden Fehler in unserem Geldsystem und das grundlegende Geheimnis des Banken- und Geldwesens. Inhalt: * Was ist Geld? * Wie entstanden Banknoten, Schecks usw. * Der grundlegende Fehler im System * Warum überall Geld fehlt * Warum die Bürokratie immer weiter ausufert * Warum die Belastungen für die Bürger laufend anwachsen * Warum es zu Kriegen kommt * Warum das Bargeld schrittweise abgeschafft wird * Die Ursache der Globalisierung * Das unentdeckte Geheimnis des Banken- und Geldwesens
Trailer: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=Aj_mCGCigOA?wmode=transparent] Um den kompletter Film anzuzeigen, bitte auf [weiterlesen!] » klicken (mehr …)
Robert • 25th Sep. 2008 • Blog • b??rse, banken, demokratie, nichtkategorisiert, politik, wahlen, wirtschaftskrise
Lesenswerter Kommentar von Barbara Coudenhove-Kalergi im Standard zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage (fett = Hervorhebungen von mir):
Bankenkrise. Börsenkrach. Schwindene Zuversicht in die großen demokratischen Parteien. Aufschwung der Rechtsradikalen. Wachsender Fremdenhass. Wenn man die Nachrichten der letzten Tage Revue passieren lässt, macht sich ein ungutes Déjà-vu-Gefühl bemerkbar. Habe ich doch alles schon einmal gelesen, denkt man. In welchem Zusammenhang nur? Richtig: in den Berichten über die 30erJahre des vorigen Jahrhunderts. So hat das ganze Schlamassel damals auch angefangen.Auch damals gab es einen Schwarzen Freitag an der New Yorker Börse. Auch damals verloren in Deutschland und Österreich Sozialdemokraten und Konservative massenweise Wählerstimmen an die aufstrebende Nazipartei. Auch damals machte das Wort vom „Versagen des Systems“ die Runde. Und auch damals suchten die Menschen nach Sündenböcken, die an allem Unglück schuld waren, und fanden sie in den Juden.Die Geschichte wiederholt sich nicht, sagen die Historiker. Jede Epoche hat ihre eigenen Bedingungen. Trotzdem sind die Parallelen zu jener Zeit zu deutlich, als dass man sie ignorieren könnte. Wirtschaftskrisen schüren Ängste. Ängste rufen irrationale Reaktionen hervor, untergraben das Vertrauen in die bestehende Ordnung, bereiten den Boden für Populisten, Rattenfänger und Hassprediger. In unsicheren Zeiten haben diejenigen Konjunktur, die auf komplizierte Fragen einfache Antworten haben und genau zu wissen vorgeben, wer die Bösen sind; sie sind verantwortlich dafür, dass die Guten es so schwer haben. Heute sind diese Bösen einerseits die Ausländer, andererseits die Politiker. – Keine ermutigenden Aussichten für die kommenden Wahlen.Eine junge Lehrerin, Lateinprofessorin an einem österreichischen Provinzgymnasium, hat letzte Woche eine kleine private Umfrage unter ihren Schülern und Schülerinnen gemacht. Sie wollte wissen, was die jetzt wahlberechtigten 16-Jährigen von der Politik halten. Resultat: eine absolute Mehrheit für H.-C. Strache.Warum? Weil er den Politikern so richtig die Meinung sagt. Weil er es diesen Versagern zeigen wird. Weil er nicht zulassen will, dass lauter Ausländer zu uns kommen. Weil die Ausländer alles kriegen und wir nichts. Weil die Ausländer in Brüssel uns herumkommandieren. So weit – laut meiner Gewährsfrau – ein paar typische Antworten aus jener Jungwählerklasse.So ähnlich dürften viele Gymnasiasten in den 30er-Jahren, die Großväter der heutigen Sechstklässler, auch geredet haben. Es gibt freilich einen gewichtigen Unterschied zu damals: In jenen Jahren ging es den meisten Leuten, im Gegensatz zu heute, wirklich schlecht. Trotzdem sind solche Umfragen und auch die offiziellen Resultate der Meinungsforscher Alarmsignale. Sie zeigen, dass die Demokratie hierzulande auch zwei Generationen nach dem Ende der Nazizeit noch auf ziemlich schwachen Beinen steht. Ein paar Wolken auf dem Konjunkturhimmel genügen, um bedenklichen Parolen Gehör zu verschaffen.Übrigens unterscheidet sich der New Yorker Börsenkrach von heute von jenem im Jahre 1929 in einem Punkt. Heute springen die Direktoren der pleitegegangenen Banken nicht mehr aus den Fenstern der Wolkenkratzer wie damals. Sie gehen mit hohen Abfertigungen friedlich nach Hause.(DER STANDARD, Printausgabe, 24.9.2008)
In Vöcklabruck gab es übrigens auch eine Testwahl unter 100 Berufsschülern – Wahlsieger wurde hier die FPÖ mit 42,2 Prozent – den vollständigen Bericht findet ihr hier.Diese Entwicklung macht mir irgendwie Angst. Was meint ihr dazu? Wiederholt sich die Geschichte?
Robert • 10th Sep. 2008 • Blog • nichtkategorisiert, politik, webtipps
Wissen Sie schon, wen Sie wählen werden? Wissen Sie, wie die Parteien ticken? Wir haben den bundesweit kandidierenden Parteien 30 Fragen vorgelegt. Vergleichen Sie Ihre Meinungen mit den offiziellen Antworten der Parteien.
So lautet die Selbstbeschreibung der Wahlmaschine, die auf der Homepage der Wiener Zeitung zu finden ist. Mir gefällt diese Wahlentscheidungshilfe im Vergleich zur Wahlkabine des Institut für Neue Kulturtechnologien/t0 besser, weil gleich nach jeder Antwort sichtbar wird, welchen Parteien man inhaltlich am nächsten steht.Wahlmaschine startenUpdate August 2009: für eine Wahlentscheidungshilfe für die Landtagswahlen in Vorarlberg und Oberösterreich 2009 bitte die Wahlkabine verwenden!Update September 2009: für eine Wahlentscheidungshilfe für die Bundestagswahlen 2009 in Deutschland bitte den Wahl-O-Mat verwenden!Fürs iPhone gibt es außerdem die kostenlose Applikation Wahl.de, mit der man sich die Aktivitäten der verschiedenen Kandidaten auf diversen Social Media-Plattformen anzeigen lassen kann.
Robert • 31st Aug. 2008 • Blog • nichtkategorisiert, politik
Die Wahlprogramme aller bundesweit für die Nationalratswahl 2008 antretenden Parteien lassen sich auf wordle.net sehr einfach mittels sogenannter „Word Clouds“ visualisieren – ideal geeignet, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen:
Robert • 25th Aug. 2008 • Blog • demokratie, nichtkategorisiert, parlament, politik, webtipps
[…] Die Politikverdrossenheit ist groß. In den Zeitungen regieren die Schlagzeilen, nicht die Inhalte. Und selbst Aussagen, die in den elektronischen Medien getätigt werden, traut man nicht. „Die geben doch sowieso alle keine Antworten, sondern nur leere Phrasen von sich“, lässt sich nur allzu oft hören. Eine Entfremdung findet statt – zwischen der Bevölkerung und der Politik.Die so genannten neuen Medien könnten hier Abhilfe schaffen. Via Internet ist eine Kontaktaufnahme wieder möglich. Fragen, die interessierte Menschen wirklich beantwortet wissen wollen, können direkt gestellt werden. Inhalte, die Politikerinnen und Politiker transportieren wollen, können direkt gesendet werden. […]
Die Plattform www.meinparlament.at, die vom überparteilichen Verein Politik Transparent e. V. getragen wird, bietet seit kurzem die Möglichkeit, Fragen direkt an Volksvertreter im Nationalrat (und künftig auch im EU-Parlament) zu stellen.Gerade in einer Zeit, wo inhaltliche Diskussionen immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden und Unübersichtlichkeiten des politischen Systems zu Verdrossenheit und Abwendung führt, ist diese Webseite finde ich ein super Chance, dem entgegenzuwirken!
Robert • 18th Aug. 2008 • Blog • nichtkategorisiert, politik, webtipps
Am 28. September dürfen wir (schon wieder) die Zusammensetzung des Nationalsrats bestimmen. Die Politik-Orientierungshilfe www.wahlkabine.at steht seit kurzem zur Verfügung und bietet eine Entscheidungshilfe für alle, die noch nicht wissen, wen sie wählen sollen…
Robert • 25th Juli 2008 • Blog • eu, fun, kronenzeitung, medien, nichtkategorisiert, politik
Zuerst kommt der EU-Austritt. Was passiert dann? Das steht in einem unveröffentlichten Brief des künftigen Kanzlersvon Christian Ortner, erschienen in DIE ZEIT, 24.07.2008 Nr. 31
Wien, im Dezember 2020Von: Bundeskanzler Prof. Werner FaymannAn: Frau Dr. Eva Dichand, Herausgeberin der Tageszeitung Krone heuteSehr geehrte Herausgeberin, liebe Eva!Das Wichtigste zuerst: Bitte bestell Deinem lieben Schwiegervater zum bevorstehenden 100. Geburtstag meine besten Wünsche und die der ganzen Republik. Seitdem Du die Zeitung führst, kommt er ja ab und zu auf einen Kaffee zu mir ins Kanzleramt, und weil ich jetzt noch stenografieren gelernt habe, fällt es viel leichter, die Gesetze ganz in seinem Sinne zu formulieren.Ich schreibe Dir nun freilich auch, weil ich eine kleine Bitte an Dich habe. Von Deiner Zeitung wird es im Wesentlichen abhängen, wie die bevorstehende Volksabstimmung über die Rückkehr Österreichs in die EU im Mai 2021 ausgehen wird.Es gibt, fürchte ich, zu dieser Rückkehr keine Alternative – auch wenn Dein Schwiegervater davon noch nicht ganz überzeugt ist. Aber davon später.Natürlich haben wir alle noch jenen 29. November 2010 in Erinnerung, als 53 Prozent der Österreicher in einer Volksabstimmung für den Austritt aus der EU gestimmt haben und Deine Zeitung am Tag danach mit der unvergesslichen Schlagzeile ÖSTERREICH IST FREI! erschien, so wie ich es vom Balkon des Belvedere verkündet hatte. Die ganze Nacht ist damals auf dem Stephansplatz gefeiert worden. Lichterloh brannten in der ersten, ein wenig übertrieben emotionalen Aufwallung die EU-Fahnen. Erinnerst Du Dich noch? Was war das für ein unbeschreibliches Volksfest! Ich habe mich diesem Jubel ja auch in dem Augenblick angeschlossen, in dem ich sicher sein konnte, wie die Abstimmung ausgeht.–> weiterlesen auf zeit.de
Robert • 22nd Juli 2008 • Blog • banken, eu, geld, inflation, nichtkategorisiert, politik, schulden, video, zinsen
…aber wer regiert das Geld? Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Juni bei 4,3 Prozent. Mögliche Maßnahmen zur Senkung werden sicher auch ein Hauptthema im österreichischen Nationalratswahlkampf sein. Ich fände es dabei auch aufgrund der (US-)Immobilien- & Kreditkrise wünschenswert, wenn das (Geld-)System als Ganzes auf den Prüfstand gestellt und nicht nur Symptombehandlung betrieben werden würde. Denkanstöße dazu liefert der nachfolgende Film:
Wie entsteht überhaupt Geld? Wissen sie es? Paul Grignons eindrucksvoller Film „Money as debt“ erklärt in anschaulicher Weise, warum alle Welt soviele Schulden hat – und was man dagegen tun könnte. Gerade mal so lange wie eine Schulstunde erklärt dieser Film mehr über unsere Welt, als uns in Jahren des Schulbank-Drückens jemals gezeigt wurde. Wenn auch sie tagtäglich dem lieben Geld nachjagen, wird die verblüffende Erkenntnis der wahren Natur ihrer Beute sie mit Sicherheit interessieren… Weiterführende Informationen zum Thema bzw. Referenzen sind auf der zugehörigen Webseite http://moneyasdebt.net zu finden. Der Film als DVD kann hier bestellt werden.
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=7e7hG2qspk0?wmode=transparent] (Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, ) Erfreuliches zu diesem Thema kommt beispielsweise von der EU-Kommission: diese hat vor kurzem vorgeschlagen, die Eigenkapitalregeln der europäischen Banken zu verschärfen. Dadurch sollen Multi-Milliardendebakel, die durch den Handel mit faulen US-Hypothekenkrediten enstanden sind, künftig vermieden werden. Auf diesen Vorschlag reagierte die Bankenindustrie prompt mit einer Drohung vor teureren Krediten…
Robert • 29th Juni 2008 • Blog • eu, kronenzeitung, medien, nichtkategorisiert, orf, politik
Bis jetzt war ich der Meinung, ich zahle monatlich 23,06 Euro an Rundfunkgebühren, damit der ORF u.a. seinen öffentlichen Auftrag wahrnehmen und ich mich dort auch über wichtige politische Ereignisse informieren kann. Seit jedoch Bundeskanzler Alfred Gusenbauer und SPÖ-Parteichef Werner Faymann den Schwenk der SPÖ in ihrer EU-Politik mittels persönlichen Brief an Krone-Herausgeber Hans Dichand bekanntgegeben haben, bin ich doch am überlegen, ob ich nicht besser die Krone abonnieren sollte, um künftig politisch auf dem Laufenden zu bleiben… Irgendwie schon bedenklich, wieviel Aufmerksamkeit eine Tagezeitung erhält, die u.a. durch ihre Auswahl von Leserbriefen zur Verbreitung von Ansichten und Meinungen beiträgt, die einem teilweise die Haare zu Berge stehen lassen (Beispiele gibt es unter http://krone-blog.at/ und http://medienschelte.at). Wahrscheinlich liegt es daran, dass sich in Österreich kaum jemand traut, die Kronenzeitung zu ignorieren oder ärger noch – ihr zu widersprechen. Anders kann ich es mir beispielsweise nicht erklären, dass der ORF bis heute die Dokumentation „Kronen Zeitung – Tag für Tag ein Boulevardstück“ aus dem Jahr 2002 nicht ausgestrahlt hat. Wahrscheinlich will man sich das Schicksal des Fernsehsenders Arte ersparen, der als Folge davon aus dem Fernsehprogramm der Krone gestrichen wurde. Diese Dokumentation kann man übrigens auf DVD hier kaufen oder gleich direkt auf Youtube ansehen: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=yAUYaweNQME?wmode=transparent] Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6
Robert • 20th Juni 2008 • Blog • eu, f??rderungen, nichtkategorisiert, politik
Dass die EU in Österreich so unbeliebt bei der Bevölkerung ist, liegt sicher auch daran, dass wir Nettozahler sind – d.h. mehr einzahlen als zurückbekommen.Die seit kurzem verfügbare Webseite http://transparenzdatenbank.at/ zeigt, dass jedoch auch Geldflüsse in die andere Richtung stattfinden. Wer in Österreich wieviele Förderungen im Agrar- und Fischereibereich bekommen hat, ist dort für jeden abrufbar.Ich finde, diese Veröffentlichung ist ein Schritt in die richtige Richtung – ein zuviel an Transparenz kann es bei einem derart großen Gebilde wie der EU nicht geben.
photo credit: pipo domagas