Posts Tagged “umwelt”
Robert • 9th Dez 2009 • Blog • greenpeace, klima, nichtkategorisiert, umwelt
Die legendäre „Sendung ohne Namen“ feiert 4 Minuten-Comeback mit Werbevideo für Greenpeace zur Klimakonferenz in Kopenhagen: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=FB-40oapLK0?wmode=transparent] via Twitter / @arminwolf
Robert • 25th Feb 2009 • Blog • finanzkrise, g20, greenpeace, nichtkategorisiert, politik, umwelt
Zur Vorbereitung des G20-Treffens in London treffen sich wichtige Staats- und Regierungschefs der EU im Bundeskanzleramt in Berlin. Begleitet wird das Treffen von 30 Greenpeace-Aktivisten, die sich vor Ort für eine bessere Finanzierung des Klimaschutzes einsetzen. Auf einem mitgebrachten Banner ist zu lesen: „Wäre die Welt eine Bank, hättet Ihr sie längst gerettet!“
Quelle: http://www.greenpeace.de
Robert • 17th Feb 2009 • Blog • dokumentation, journalismus, kino, markt, medien, nichtkategorisiert, politik, umwelt
Andy Bichlbaum und Mike Bonanno von „The Yes Men“ haben ein ungewöhnliches Hobby: sie geben sich als Führungskräfte von Unternehmen aus, die sie hassen. Mit nichts anderem bewaffnet als mit ihren Anzügen verschaffen sie sich Zutritt zu Geschäftskonferenzen und parodieren ihre Erzfeinde auf extreme Art und Weise. Ihr Ziel ist es, die Zuschauer aufzurütteln und zum Handeln zu bewegen. Im folgenden Interview gibt Andy vor, ein Sprecher des Chemiekonzerns Dow Chemical zu sein. Die BBC fällt auf diese Täuschung herein und sendet das Interview an geschätzte 300 Millionen Zuschauer. Dieses handelt von der <a href="http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/73722/index.html“ title=“Infos zur Bhopal-Katastrophe auf 3sat“ target=“_blank“>Bhopal Katastrophe, dem bisher größten Industrieunfall der Geschichte. Anfang Dezember 1984 entwich im indischen Bhopal aus dem Chemiewerk der Firma Union Carbide, die 2001 mit Dow Chemicals fusionierte, eine tödliche Giftgaswolke. 8.000 Menschen starben bei der Katastrophe, seither weitere 20.000 an den Spätfolgen. Tonnen von giftigem Material lagern heute noch auf dem verlassenen Fabrikgelände und belasten Böden und das Grundwasser. Dow Chemicals hat die Verantwortung dafür seit 20 Jahren bestritten. Andy gibt in dem Interview nun vor, dass der Konzern die volle Verantwortung dafür übernehmen und alles in seiner Macht stehende tun wird, den Opfern dieser Katastrophe zu helfen. Die Folgen dieser Ausstrahlung? Die Menschen weltweit feiern; der Aktienwert von Dow Chemicals sinkt jedoch um 2 Milliarden Dollar! Aus Sicht der betroffenen hätte Dow Chemicals richtig und verantwortlich gehandelt – der Markt entscheidet jedoch anders und macht es in Wirklichkeit dadurch quasi unmöglich, das Richtige zu tun. Auch wenn viele Manager etwas anderes behaupten, folgen sie im Endeffekt nur dem (krankhaften) Diktat des (freien?) Marktes.
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=SlUQ2sUti8o?wmode=transparent] Hintergründe hierzu und weitere Aktionen von „The Yes Men“ sind in der Dokumentation „The Yes Men Fix the World“ zu sehen. Diese Produktion wurde im Rahmen der Berlinale mit dem Publikumspreis bedacht und läuft ab März 2009 in ausgewählten Kinos.
Robert • 27th Jan 2009 • Blog • auto, nichtkategorisiert, politik, umwelt, verkehr, wirtschaftskrise
Nun ist es also beschlossene Sache: wer sein mindestens 13 Jahre altes Auto gegen einen Neuwagen eintauscht, erhält dafür 1500 Euro Verschrottungsprämie. Die Kosten dafür schätzt man auf 45 Millionen Euro, wobei für die Hälfte davon der Steuerzahler aufkommen muss. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Konjunktur zu beleben und Autos mit hohem Schadschoffausstoß aus dem Verkehr zu ziehen.Ich finde, dass die Einführung einer Verschrottungsprämie eine totale Fehlentscheidung war: wer ein so altes Auto besitzt, hat meist nicht die Mittel, sich stattdessen einen Neuwagen zu kaufen, sondern kauft sich maximal wieder einen Gebrauchtwagen.Profitieren wird vor allem der österreichische Autohandel. Sonst ist der VW-Konzern der größte Nutznießer, da die beliebtesten Autos in Österreich von VW oder von dem VW-Konzern gehörenden Skoda stammen. Erst über einen Umweg kann die Zulieferindustrie in Österreich profitieren. Noch weniger treffsicher kann man die österreichische Konjunktur kaum beleben.Einen besseren Vorschlag zur Nutzung der 45 Millionen Euro liefert Greenpeace: damit könnten etwa 5.000 Häuser gedämmt und dabei 1.000 Arbeitsplätze in der Baubranche geschaffen werden. Die Klimabilanz würde dadurch aufgebessert werden, es entstünden neue Arbeitsplätze und unser Steuergeld bleibt im Inland.Auch der VCÖ hat sich nun gegen diese Prämie ausgesprochen und eine Initiative „Ökoprämie jetzt“ gestartet:
Die Regierung führt eine Prämie für den Kauf neuer Autos ein. Der betont, dass damit jene, die wirklich umweltfreundlich mobil sind, benachteiligt werden. […]Ich spreche mich für eine Ökoprämie von 100 Euro für den Kauf eines neuen Fahrrades und für Jahreskarten für den Öffentlichen Verkehr aus. Damit wird ein Anreiz für ein umweltfreundliches Mobilitätsverhalten gesetzt.Initiative online unterzeichnen
Abgesehen von diesen beiden Vorschlägen gäbe es sicher dutzende Möglichkeiten, diese 45 Millionen Euro besser und nachhaltiger zu investieren. Was meint ihr?
foto: dave_7
Robert • 21st Aug 2008 • Blog • nichtkategorisiert, umwelt, wissenswertes
Anlässlich der Weltwasserkonferenz in Stockholm hat nämlich der WWF nachgerechnet, wie viel Wasser – auf dem Weg vom Hersteller bis zum Endverbraucher – tatsächlich in die Produktion von Nahrungs- und Konsumgütern fließt. Die Zahlen sind verblüffend und bewegen sich von der Badewannenfüllung für eine Packungs Chips bis zu einem ganzen Swimmingpool für einen Pkw.Den vollständigen Artikel gibt´s auf ORF ON. Die offizielle Seite des „Wasser-Fußabdrucks“ ist unter http://www.waterfootprint.org zu finden. |
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Robert • 14th Apr 2008 • Blog • ??l, Energie, nichtkategorisiert, politik, umwelt
Lesenswerter Beitrag von Christoph Chorherr zum Thema Ölknappheit, gefunden auf www.politikblogs.at:
jetzt wird´s wirklich engBisher haben „sie“ abgewiegelt. Nein, es gibts genug Öl. Und die Förderländer werden es auch liefern können. Nein, nein , es gibt keine grundsätzliche Krise. „Sie“ sind die Gralshüter des fossilen Energieestablishments. Die IEA. Sie geben mit dem energy outlook die jährliche Bibel heraus. Und jetzt das. Ihr Chefökonom spricht das bisher Unaussprechliche aus:Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt.und er bestätigt weiter, was bisher streng tabu war:Energiehunger trifft Energieknappheit: Während die Nachfrage nach Öl wächst, sinkt die Förderung – es drohen Lieferklemmen, eskalierende Preise, Inflation.Eigentlich müsste man dieses Gespräch auf den Titelseiten unserer Medien lesen statt dessen werden uns die Ohren vollgesäuselt, wie toll weltweit der Autoabsatz steigen wird: Siehe dieser Bericht über enorme Zuwächse in der AutoproduktionUnd die sollen und werden mit Öl fahren.Wo soll das herkommen?Hintergrund:Dr. FATIH BIROL, geb. 1958 in der Türkei, ist Chefökonom und Leiter der Abteilung Wirtschaftliche Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris. Er ist verantwortlich für den World Energy Outlook, die wichtigste Publikation der IEA zu Energiemärkten und -ressourcen.
Was meint ihr? Müssen wir erst gegen die Wand fahren (bzw. mit leerem Tank auf halber Strecke stehenbleiben), um Probleme wie diese in den Griff zu bekommen oder gelingt es uns, noch rechtzeitig die Kurve zu kratzen?