Posts Tagged “verkehr”

Wiener Linien WatchBot gestartet

13th Feb 2010Blog, , , , , ,

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Eins gleich vorweg: ich bin ein großer Befürworter und Jahreskartenbesitzer der Wiener Linien, weil es mir dadurch möglich ist, ohne eigenes Auto auszukommen.Nichts desto trotz habe ich in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass z.B. Verspätungen mehr die Regel als die Ausnahme sind: die berühmte1 Minute auf der Anzeigetafel dauert z.B. oft bis zu 5 Minuten und länger.Da ich jedoch nicht weiß, ob dies nur meine Wahrnehmung ist oder eine generelle Entwicklung, habe ich ein kleines Webprojekt gestartet:den WienerLinien WatchBot.Dieser Twitter-Retweet-Bot basiert auf Yahoo!-Pipes und durchsucht den Twitter-Stream nach folgenden Keywords:

  • wienerlinien
  • ubahn+wien
  • s-bahn+wien
  • bim+wien
  • U1-U6+wien
  • fast alle Bus-Nummern + Wien
  • austria+subway
  • austria+tube

Das Suchergebnis wird automatisch alle 30min am Twitteraccount @WienerLinienBot (http://twitter.com/WienerLinienBot) veröffentlicht.Vielen Dank in diesem Zusammenhang an @bit2bit für den Zugang zum Account!

Ökoprämie statt (Ver)Schrott(ungs)prämie

27th Jan 2009Blog, , , , ,

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Nun ist es also beschlossene Sache: wer sein mindestens 13 Jahre altes Auto gegen einen Neuwagen eintauscht, erhält dafür 1500 Euro Verschrottungsprämie. Die Kosten dafür schätzt man auf 45 Millionen Euro, wobei für die Hälfte davon der Steuerzahler aufkommen muss. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Konjunktur zu beleben und Autos mit hohem Schadschoffausstoß aus dem Verkehr zu ziehen.Ich finde, dass die Einführung einer Verschrottungsprämie eine totale Fehlentscheidung war: wer ein so altes Auto besitzt, hat meist nicht die Mittel, sich stattdessen einen Neuwagen zu kaufen, sondern kauft sich maximal wieder einen Gebrauchtwagen.Profitieren wird vor allem der österreichische Autohandel. Sonst ist der VW-Konzern der größte Nutznießer, da die beliebtesten Autos in Österreich von VW oder von dem VW-Konzern gehörenden Skoda stammen. Erst über einen Umweg kann die Zulieferindustrie in Österreich profitieren. Noch weniger treffsicher kann man die österreichische Konjunktur kaum beleben.Einen besseren Vorschlag zur Nutzung der 45 Millionen Euro liefert Greenpeace: damit könnten etwa 5.000 Häuser gedämmt und dabei 1.000 Arbeitsplätze in der Baubranche geschaffen werden. Die Klimabilanz würde dadurch aufgebessert werden, es entstünden neue Arbeitsplätze und unser Steuergeld bleibt im Inland.Auch der VCÖ hat sich nun gegen diese Prämie ausgesprochen und eine Initiative „Ökoprämie jetzt“ gestartet:

Die Regierung führt eine Prämie für den Kauf neuer Autos ein. Der  betont, dass damit jene, die wirklich umweltfreundlich mobil sind, benachteiligt werden. […]Ich spreche mich für eine Ökoprämie von 100 Euro für den Kauf eines neuen Fahrrades und für Jahreskarten für den Öffentlichen Verkehr aus. Damit wird ein Anreiz für ein umweltfreundliches Mobilitätsverhalten gesetzt.Initiative online unterzeichnen

Abgesehen von diesen beiden Vorschlägen gäbe es sicher dutzende Möglichkeiten, diese 45 Millionen Euro besser und nachhaltiger zu investieren. Was meint ihr?

foto: dave_7

Ein kleiner Vorgeschmack auf die EM

4th Jun 2008Blog, , ,

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=ltS4Agc6w-w?wmode=transparent] Bleibt nur zu hoffen, dass auch bei der Euro der Spruch „Wien ist anders“ zutrifft  😉

Du siehst nicht, worauf Du nicht achtest

2nd Apr 2008Blog, , ,

Witziges Video zum Thema Aufmerksamkeit; produziert für eine Sicherheitskampagne für Radfahrer in London: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=Ahg6qcgoay4?wmode=transparent]

Bildung oder Autos?

4th Dez 2007Blog, , ,

Die Ergebnisse der PISA-Studie, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden, bringen hoffentlich wieder etwas Schwung in die schleppende Debatte um die Zukunft der Bildungspolitik in Österreich. Dass diese trotz Beteuerungen von Politikern aller Richtungen nicht gerade den höchsten Stellenwert besitzt, bringt Gerfried Sperl in einem DerStandard-Kommentar treffend zum Ausdruck:

[…]Die Asfinag kann Schulden bauen, dass die Schwarten krachen. Das kratzt niemanden – Hauptsache, wir sind schnell unterwegs, kriegen die Leitschienen alle zehn Jahre erneuert und fahren nach Schwechat unter einem sündteuren Halb-Tunnel.Solche Schulden sollten wir in Wirklichkeit für die Verkehrswege des österreichischen Gehirns aufhäufen. Denn die amortisieren sich schneller als die Betonbahnen. (Gerfried Sperl/DER STANDARD, Printausgabe, 12.11.2007)

Wie seht ihr das? Ist den Österreichern das Auto einfach wichtiger als ein Top-Schul- und Universitätssystem?

25 Gründe gegen das Privatauto

8th Aug 2005Blog, ,

Bin heute beim Rumsurfen auf einen interessanten Text von Christian Felber gestoßen: 25 Gründe gegen das Privatauto (bitte auf den Link “Weiterlesen” klicken, um zum Text zu gelangen).Als Nicht-Auto-Besitzer und begeisterter Nutzer der Wiener Öffis hab ich dem Autor in vielen Punkt innerlich zustimmen müssen – wobei ich ja nicht meine, man sollte auf Autos generell verzichten (meint auch der Autor nicht). Viel wichtiger fänd ich es, wenn dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs v.a. im ländlichen Bereich mehr (politische) Beachtung geschenkt werden würde.Was meint ihr? Auto = Freiheit oder Auto = Sparschwein? Könntet ihr euch ein Leben ohne eigenes Auto vorstellen? (mehr …)