Robert • 28th Aug 2008 • Blog • fun, nichtkategorisiert, werbung
Witzige Marketingaktion von Ikea: um die Wartezeit bis zur Auslieferung des neuen Ikeakatalogs zu verkürzen, hat der schwedische Möbelhersteller einen Livestream in eine (wie soll es auch anders sein) charmant spartanisch eingerichtete Wohnung irgendwo in Hamburg geschaltet. Darin sitzt Nils und “wartet bis September“. Und damit ihm nicht langweilig wird, hat er Telefon (0049 40 22 61 11 61), Internet und Fernsehen (gerade wollte er Turmspringen auf Eurosport gucken, konnte aber nicht, weil andauernd das Telefon klingelte).http://www.warte-bis-september.de/
Robert • 2nd Apr 2008 • Blog • aufmerksamkeit, nichtkategorisiert, verkehr, werbung
Witziges Video zum Thema Aufmerksamkeit; produziert für eine Sicherheitskampagne für Radfahrer in London: [youtube http://www.youtube.com/watch?v=Ahg6qcgoay4?wmode=transparent]
Robert • 23rd Mrz 2008 • Blog • kunst, nichtkategorisiert, webtipps, werbung
100 produkte im vergleich zu ihren werbefotos. alle produkte wurden eingekauft, die verpackungen fotografiert, die produktfotos vergrößert, die produkte nach verpackungsvorgabe zubereitet und zum vergleich fotografiert. alle produkte befanden sich innerhalb des haltbarkeitsdatums. alle produkte wurden aufgegessen. alle fotografien sind jederzeit wiederholbar. mit diesem projekt sollen keine produkte und keine marken diskreditiert, verunglimpft oder schlecht gemacht werden. einziger zweck des projektes ist es, sich kritisch mit arten und mitteln von werbung in unserer zeit auseinander zu setzen. einige produkte sehen ihren werbefotos ähnlicher als andere. eine qualitätive bewertung von produkten findet nicht statt.
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=a5hQKFzcvGU?wmode=transparent] Alle Bilder zu diesem Projekt von „Pundo 3000“ gibt´s hier.
Robert • 3rd Mrz 2008 • Blog • kunst, medien, nichtkategorisiert, werbung
Die Ausstellung „Radical Advertising“ zeigt, dass der Wechsel vom 20. zum 21. Jahrhundert einen radikalen Paradigmenwechsel in der Werbung markiert. Unter dem Vorzeichen der Globalisierung werden die 90er Jahre des 20sten Jahrhunderts zum Jahrzehnt der No-Logo-Bewegung und des Adbusting – ein Angriff auf die Vermüllung der semiotischen Umwelt mit Werbebotschaften.Geradezu federführend dabei war die Modeindustrie: sie verkaufte es nicht nur als chic, gehijackte Logos zu tragen, sondern bediente sich in ihren Werbeauftritten auch erfolgreich der Techniken der Antiwerbung. Und wird damit zu einem Vorreiter eines radikal gewandelten Werbeverständnisses, das die Angriffe politischer wie künstlerischer Positionen auf die globale Werbung erfolgreich in Kampagnen inkorporiert. Die Ausstellung zeigt die Adbuster Kampagnen und die kritischen Kunstreflexionen von Künstlern wie Jeff Koons, Damien Hirst, Cindy Sherman und Daniel Buetti ebenso wie die meinungsbildenden Kampagnen von Benetton, Sisley oder Diesel, von Calvin Klein oder Comme des Garcons.[…]
Zur Online-AusstellungIch frag mich, wohin diese Entwicklung führen wird. Bilder, die vor ein paar Jahren zu riesen Skandalen geführt haben, sorgen heutzutage kaum mehr für Aufsehen. Heißt das in Folge, dass es irgendwann keine Grenzen mehr geben wird? Nach dem Motto „Anything goes“? Oder sind wir bereits so abgestumpft, dass wir sowieso nur noch auf Tabubrüche reagieren?